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Wie ich vom Fitness-Junkie zum Yogi wurde

Yoga am See
Yoga hat mich und auch meinen Lebensstil ziemlich verändert. In diesen Beitrag möchte ich euch meine Geschichte wie ich vom Fitness-Junkie zum Yogi wurde erzählen. Außerdem gibt es drei Erkenntnisse von meinem Gespräch mit Jeanette über Yoga für euch.

Vor ca. 3 Jahren hab ich das erste Mal in meinem Leben ein Abo in einem Fitnesscenter abgeschlossen. Nachdem ich zu Hause immer trainiert hatte und regelmäßig Laufen gegangen bin wollte ich „mehr“ und habe mich gemeinsam mit einer Freundin angemeldet.
Ich war nicht eine die das nur die ersten 2 Monate durchgezogen hat sondern ich war wirklich 3 Mal die Woche für mindestens 2 Stunden dort. Ich hatte einen tollen Trainer der meinen Trainingsplan super auf mich abgestimmt hatte. Wenig Geräte und sehr viel Übungen mit eigenem Körpergewicht. Ja ich muss schon sagen damals hatte ich noch keinen Blog und deshalb auch mehr Zeit dafür. Das Training hatte mir auch Spaß gemacht. Doch das Highlight waren immer die Yoga-Einheiten am Ende. Ich habe mein Training immer so gelegt um mit Yoga abzuschließen und es hat sich immer sehr gut angefühlt. Nachdem das Krafttraining meinen Körper ziemlich verändert hatte und auf Grund der Muskelzunahme meine Problemzonen nicht wirklich verschwanden hab ich immer weniger Krafttraining gemacht. Die Kombination aus Laufen (Intervalltraining am Laufband) und danach Yoga hat mir viel mehr zugesagt.
Als ich dann nach einem Job-Wechsel nicht mehr in Salzburg war habe ich mein Abo gekündigt. Ich hab angefangen neben Arbeit und Blog jeden Tag zu Hause Yoga zu machen und regelmäßig Laufen zu gehen. Diese Kombination hat einfach viel besser in meinen Alltag gepasst und den Sinn (den Kopf frei zu bekommen) für mich zu 100 Prozent erfüllt.
vom Fitness-Junkie zum Yogi Yoga Yogi
Yoga hat mich auch motiviert nicht aufzuhören. Durch die intensive Atmung hab ich auch beim Laufen mehr Luft und kann in Stresssituationen dadurch besser abschalten. Außerdem sieht man schnell Erfolge. Wenn ich noch daran denke wie ich mich in den ersten Stunden angestellt hatte und wie „weit“ ich eigentlich jetzt schon bin.
Natürlich haben mich auch viele Instagram-Accounts, Yoga-Workshops und Blogs dazu angehalten weiterzumachen und Yoga in meinen Alltag zu integrieren.
Schon im Frühjahr hatte ich mich mit Jeanette von Follow your Trolley getroffen um ein bisschen über Yoga zu quatschen. Ich plane diesen Beitrag schon länger und wollte aber auch noch eine Expertenmeinung zu dem Thema mit einholen, da ich selbst keine Yoga-Lehrerin bin und nicht einfach irgendwas erzählen möchte. Außerdem war es mir wichtig die Posen für die Yoga-Fotos richtig zu machen. Vielen Dank an dieser Stelle an Jeanette und Michi für den tollen Nachmittag und eure Hilfe bei den Fotos.
Yoga Yogi Yoga Yogi
Zu diesem Beitrag folgen hoffentlich noch mehrere mit Tipps und auch Yoga-Posen, die ihr zu Hause dann nachmachen könnt. Bis es soweit ist möchte ich euch noch meine Erkenntnisse, die ich aus den Gesprächen mit Jeanette mitgenommen habe, erzählen:

Zwäng dich nicht in Posen

Ähnlich wie bei verschiedenen Ernährungsformen ist auch unser Körper nicht für jede Übung geeignet. Es gibt, und das wusste ich bis dahin nicht, Posen wie manch einer von uns nie beherrschen wird, da einfach unsere Anatomie so verschieden ist, dass diese Übungen schlichtweg nicht möglich sind. Hier gilt es das zu akzeptieren um nicht einen dauerhaften Schaden anzurichten. In so gut wie jeder Yogaklasse werden immer verschiedene Variationen für die Asanas gezeigt. Man sollte sich daher wirklich sicher sein die Pose, welche vom Lehrer vorgezeigt wird auch richtig zu machen. Falsche Bewegungen können unseren Körper dauerhaft schaden. Deshalb: zuerst die einfachen Übungen perfektionieren und richtig lernen bis man seinen Körper mehr fordert. Am Ende hat man mehr davon.

Meditiere

Das tolle an Yoga ist, dass man sich Zeit für sich nimmt, ein neues Körpergefühl und auch Körperbeherrschung lernt und den Kopf freibekommt. Hat man in stressigen Zeiten keine Zeit für eine lange Praxis so wirkt es Wunder nach dem Aufstehen für 10-15 Minuten zu meditieren. Es gibt dafür tolle Podcasts und auch Youtube-Videos die einen bei der Meditation begleiten. Glaubt mir, einige tiefe Bauch-Atmungen und eine Meditation wirken in stressigen Zeiten Wunder. Auch vor dem Einschlafen.

Gehe in Studios und mache Workshops

Auch wenn ich es liebe zu Hause Yoga zu machen besuche ich regelmäßig Workshops und Yoga-Kurse. Ich finde es wichtig sich auch hier weiterzubilden und in jeder Stunde nimmt man wieder etwas mit und wird inspiriert für die Praxis zu Hause. Außerdem hat man die Chance, dass mögliche Haltungsfehler ausgebessert werden. Bevor ich selbst mit dem Kopfstand herumexperimentiert habe, war ich bei einem Workshop von Ariadna zu genau diesem Thema. In Workshops wird genauer auf diverse Asanas eingegangen, der Hintergrund erklärt und auch die genaue Ausübung geübt. Auch während dieser Reise besuche ich verschiedene Studios und bin vor allem in Chiang Mai auf ein ganz besonders hübsches gestoßen.
Yoga Yogi Yoga Yogi
Ein weiterer toller Punkt: Yoga kann man wirklich überall machen. Für mich war schnell klar, dass die Yoga-Matte auf die Reise mit muss, denn selbst wenn es wirklich in jeder Stadt Studios gibt, mit der eigenen Matte ist man dann doch flexibler.
Yoga Yogi
Hier findet ihr noch meine liebsten Yoga-Blogs:
Ihr habt Lust gleichgesinnte Yogis zu treffen? Bei Flow & Glow, am 18. Juni 2016 sowie Under the Walnut Tree Devine, am 24. Juli 2016 bei habt ihr die Gelegenheit dazu.
Kennt ihr noch andere tolle Yoga-Blogs? Ich bin immer auf der Suche!
Fotos: © Michaela Stangl